Noch vor wenigen Jahrzehnten fanden 180 Menschen auf dem Gut Arbeit. Heute wird der gesamte Betrieb um Brennerei und Landwirtschaft von vier Personen bewirtschaftet. Das Brennrecht wird im Jahre 1818 erstmals erwähnt. Da es sich um ein landwirtschaftliches Kornbrennrecht handelt, muss das eigene Getreide zur Kornbrandherstellung verarbeitet werden. Heutzutage verbindet sich das historische Brennrecht mit moderner Landwirtschaft, um aus dem »Astenbecker Weizen« Rohsprit für die Nahrungsmittelindustrie herzustellen. Aus einem Zehntel der Produktion wird mit Hilfe des eigenen Brunnenwassers der Lokalkolorit »Astenbecker® Weizen-Kornbrand« und »Astenbecker® Weizen-Korn« hergestellt, welcher gerade in Niedersachsen als Geheimtipp unter Kennern und Geniessern zählt. Dem einen oder anderen dürfte der Astenbecker® aber auch unter dem Begriff »B6er« bekannt sein, denn da die meisten nicht wissen wo Astenbeck liegt, heisst es im Volksmund nur: »Astenbeck an der B6«.

Von Januar bis Juni kann man unter Führung des Pächters und Landwirtes Herrn Hans Liebe das gesamte Brennereigut besichtigen. Nicht nur vom Namen abgeleitet werden liebevoll gestaltete Geschichten und handfeste Informationen an Gruppen bis 40 Personen vermittelt. Nach vorheriger Anmeldung und einem kleinen Entgelt, werden im Anschluss an die Führung – bei einer Kornprobe – die hauseigenen Erzeugnisse verköstigt. Auf Wunsch kümmern wir uns auch gerne um Ihre Bewirtung mit regionalen Spezialitäten (zzgl. Aufpreis). »Anmeldung zu Führungen & Kontakt

Das Umland bietet besonders für Wanderer, Radfahrer, Reiter und all diejenigen, die ein schönes Reiseziel suchen, ein wunderbares Angebot an Naturschauplätzen und kulturellen Höhepunkten, wie z.B. das Glashaus, den Lavespfad, das Schloss Derneburg und die sich gegenüber der „Fürstlich Münster zu Dernburg‘schen Brennerei“ befindene Gutschenke des Fürsten zu Münster. Wer sich mit der Geschichte dieses Flecken Erde beschäftigen möchte und Zeit zum verweilen hat, kann einen Hauch alter Tradition und Kultur erleben.

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